Archive for the '1. Bundesliga' Category



22
Nov
10

Nachbetrachtung 1. FC Kaiserslautern – VfB Stuttgart 1893 (Bundesliga) 3:3

Hätte mir jemand vor ca. 4 Wochen gesagt, daß wir in Lautern einen Punkt holen, hätte ich sofort gesagt: „Gekauft, wo kann ich unterschreiben?“ Allerdings ändert sich das Bild vor dem Hintergrund, daß unsere Brustringträger kurz nach der Halbzeit mit 3:0 führten, erheblich, und so ist dieser Punkt eher ein Verlust im leider immer noch bestehenden Abstiegsk(r)ampf. (*brr* ich hasse dieses Wort einfach!) Aber von vorne: Für mich war das das erste Auswärtsspiel seit einer Ewigkeit, und das in diesem traditionsbehafteten Stadion, das in den 90ern eine uneinnehmbare Festung war. Dementsprechend heiß war ich auch schon Wochen davor. Zwar lief es mit der Ticketvergabe nicht ganz so glücklich, da wir unsere Plätze in der neutralen Zone hatten, etwas weiter weg von den „Glaubensgenossen“ und inmitten von zahlreichen Lauterern. Trotzdem war dieser Nachmittag ein Erlebnis, und so insgeheim drücke ich den Lauterern die Daumen für den Klassenerhalt, damit ich auch in der nächsten Saison zum Betzenberg fahren darf.

Soviel der Eingangsworte, die Einzelkritik ruft. Streng genommen kann man eine Kritik bis zur 50. Minute und eine für danach anfertigen, da die Mannschaft wirklich 2 Gesichter trug.

Ulreich: Sah zwar bei den Gegentoren unglücklich aus, aber man muß ihm die Schuld absprechen. Hielt, was zu halten war, und war engagiert, seinen Vorderleuten zu zeigen, wo es langgeht.

Funk: Spielte sich mit seiner guten Leistung gegen Bremen in die Startelf, war jedoch auf dem rechten Flügel überfordert und damit ein Unsicherheitsfaktor.
Niedermeier: Die Fehler in seinem Stellungsspiel wurden von der Lauterer Offensive gnadenlos aufgedeckt und ausgenutzt. Auch er war deutlich schwächer als noch gegen Bremen.
Delpierre: Machte auch nicht den gewohnten Eindruck. War zwar bemüht und engagierte sich, lief aber doch zuweilen hinterher.
Molinaro: Auch er mit einem deutlich schwächeren Auftritt. Bei ihm scheint sich der „Virus“ festzusetzen, von dem auch Ludovic Magnin befallen war. Sein Stellungsfehler war der Wegbereiter zum 2:3-Anschlußtreffer.

Gebhart: Rannte mal wieder viel und schaltete sich ins Offensivspiel gut ein. Arbeitete jedoch etwas weniger nach hinten und rückte immer wieder in die Zentrale, was den rechten Flügel ein ums andere Mal offen ließ.
Träsch: Zeigte eine solide Partie und versuchte, die Ordnung im VfB-Mittelfeld aufrechtzuerhalten.
Gentner: In der ersten Halbzeit beinahe schon sehr gut, baute danach jedoch schnell ab und zeigte fahrige Aktionen.
Boka: Zeigte ein gutes Spiel auch in Lautern. Hohes Laufpensum und gute Einsatzbereitschaft machten ihn zum besten Akteur mit dem Brustring, der seine Leistung mit dem 1:0 bestätigte.

Cacau: War in der ersten Halbzeit gut unterwegs, in der er auch für den 2:0-Halbzeitstand sorgte. Agierte aber in der 2. Halbzeit hektisch und verlor oft die Bälle.
Marica: Tauchte in der ersten Halbzeit etwas unter, war aber in der 2. dafür um Einiges präsenter. Hatte zum Ende hin 2 Großchancen, von denen er eine hätte verwandeln müssen.

Boulharouz: Kam für Funk und machte seine Sache nicht sonderlich besser. Auf seine Kappe ging klar das 1:3, was sein Spiel eher unsicher machte.
Degen: Kam für den verletzten Boulharouz und machte ein passables Spiel. Es ist zu hoffen, daß er gesund bleibt.
Pogebnyak: Keine Wertung, da er erst zur 90. für Marica kam.

Support:

Von der Ostgerade aus bietet die Heimat der FCK-Fans einen imposanten Eindruck. Steil nach oben ging das Meer in weiß und rot. Zu Ehren „ihres“ Fritz Walter gab es eine imposante Choreo, die so etwas an die letzte Choreo für die Cannstatter Kurve erinnerte und vom ganzen Stadion mit reichlich Applaus bedacht wurde. Und dann legte man mal richtig los. Der Stil ist als sehr nüchtern und reduziert zu betrachten, Fahneneinsatz gab es eigentlich nur im rechts unten gelegenen Teil der westlichen Gerade. Der Support war recht einheitlich und vor allem sehr laut, als nach dem 1:3 das ganze Stadion einstimmte. Wenn die richtig loslegen, dann fliegen einem buchstäblich die Ohren weg. Über das Vereinslied, das freundlich ausgedrückt als sehr traditionell bezeichnet werden kann (so etwas hat man in den späten 80ern in Stuttgart gehört), läßt sich natürlich trefflich streiten. Zwar nicht so übel wie in Hoffenheim, aber man muß ja nicht gleich den Teufel auf den Plan rufen. Aber den Leuten gefällts, sogar die Gegengerade hat mitgesungen. Insgesamt war auch das Verhältnis in der neutralen Zone recht gut, wenn man mal von neutral gekleideten Gestalten absieht, die anscheinend nur von sich geben können, daß man den Schwaben die Spätzle aus dem A… ziehen sollte. Leute, wenn Ihr nicht pöbeln könnt, dann laßt es einfach!

Der Stuttgarter Anhang war zahlreich nach Kaiserslautern angereist, man konnte durchaus von ca. 6.000 Brustringsüchtigen ausgehen. Und es war ein wirklich guter Auftritt, auch die, die weiter vom Fanblock weg saßen bzw. standen, machten gut mit, und es konnte eine beträchtliche Lautstärke erzielt werden. Insgesamt klappte auch das Singen sehr gut, auch dank der wirklich guten Akustik des Stadions. Kurzfristig hatte man sogar eine größere Lautstärke als der Heimanhang erzielt, zwar gefördert durch die zwischenzeitliche 3:0-Führung, aber auf dem Betzenberg ist das immer noch eine Leistung. Weiterhin muß man sagen, daß man als Gast recht gut aufgenommen wurde, es wurde einem sogar der Platz gezeigt(!). Die Eingangskontrolle verlief auch sehr entspannt und routiniert, was die angenehme Stimmung stark förderte.

 

11
Nov
10

Nachbetrachtung VfB Stuttgart 1893 – SV Werder Bremen (Bundesliga) 6:0

Was wurde auf den einschlägigen Online-Foren von einer „ganz sicher“ kommenden Niederlage unseres VfBs nicht alles getönt. Einige sind sogar nicht einmal ins Stadion gegangen, um sich keinen weiteren „Grottenkick“ antun zu müssen. Tja, diese selbsternannten Oberkritiker dürfen nach diesem Spiel jedes einzelne ihrer Worte essen, da Werder mit 6:0 nach Hause geschickt wurde. Für dieses göttliche Erlebnis sorgten 2xCacau, Marica, Gentner, Niedermeier und Boka. Werder hatte zwar zwischendurch die Chance auf den Ausgleich durch Frings per (unberechtigten) Foulelfmeter, aber wozu hat man ein Talent zwischen den Pfosten, der die Kugel sicher hält.

Und schon sind wir bei der Einzelkritik:

Ulreich: Zeigte ein sehr gutes Spiel und machte jede einzelne Torchance der Bremer zunichte. Der gehaltene Elfer war natürlich der Höhepunkt, aber die Strafraumbeherrschung wird bei ihm auch immer besser. Auf der Linie eine Bank, was er mit Glanzparaden gegen das letzte Bremer Aufbäumen bewies.

Funk: Machte sein Debüt von Beginn an. Zeigte in der ersten Halbzeit Nerven und hatte es gegen Hunt mitunter schwer. Mit der Zeit und nachlassender Bremer Gegenwehr gewann er aber an Sicherheit und Souveränität.
Niedermeier: Bot eine ansprechende Leistung, die vergleichbar mit seinen Auftritten aus der letzten Saison war. Konnte Tasci wirklich gut vertreten und ist auf dem Weg zu einer guten Alternative.
Delpierre: Schön, daß er nach Rotsperre und auskurierter Verletzung wieder da war. War mal wieder die Stütze der Defensive.
Molinaro: Ihn sah ich stark verbessert zu den letzten Auftritten. Machte über 90 Minuten hinweg einen konzentrierten und engagierten Eindruck.

Gebhart: Auch er gewinnt immer mehr an Erfahrung und Souveränität. War sehr engagiert und wird immer mannschaftsdienlicher, was sein Zusammenspiel mit Marica gezeigt hat.
Träsch: Totaaal neben der Spur, absolut unbrauchbar! Sorry, nein, das absolute Gegenteil ist der Fall. Ich wollte nur mal was anderes über Träschi schreiben. 😉
Gentner: Sein bisher bester Auftritt im VfB-Trikot. Interessanterweise klappt die Abstimmung zwischen ihm und Träsch im zentralen Mittelfeld besser als mit Kuzmanovic.
Boka: Für mich neben Marica der beste Mann auf dem Feld. Hatte er zuerst einen schweren Stand gegen den sehr motiviert auftretenden Bremer Wesley, so kam er immer besser ins Spiel. Rieb sich auf, ging lange Wege.

Cacau: Machte zwar 2 Kisten in der ersten Halbzeit, tauchte nur nach seinem verschossenen Foulelfmeter etwas unter. Für ihn kam Harnik.
Marica: Zeigte auch eines seiner besten Spiele mit dem Ring auf der Brust. 1 Tor, 3 Vorlagen, das spricht eine deutliche Sprache.

Harnik: Leider gelang ihm nicht das beinahe schon obligatorische Jokertor. Machte jedoch kräftig Alarm und brachte die Bremer Verteidigung ins Schwitzen.
Camoranesi: Kam für Gebhart. Die Einsatzzeit war nur zu kurz für eine Einzelbewertung.
Kuzmanovic: Kam für Marica und war indirekt am Schlußpunkt zum 6:0 beteiligt. Aber auch seine Einsatzzeit war zu kurz.

Support:

Nachdem ja die Saison bisher optisch nichts Außergewöhnliches hatte, gab es gegen Bremen eine Mini-Choreo des „harten Kerns“. Ein Spruchband „Als Zeichen unserer Tradition“ wurde umrahmt mit schönen Brustringfahnen und Doppelhaltern, die das alte VfB-Wappen zeigten. Hintergrund war die Aktion „Pro altes VfB-Wappen“, die schon seit einigen Wochen läuft und helfen soll, das alte Wappen (wie in Kaiserslautern der Fall) wieder einzuführen. Danach legte die Kurve lautstark los. Die Gesänge wurden nach meinem Empfinden deutlich länger und intensiver vorgetragen. Das bekannte „Jaa, der VfB“ kam zum Beispiel mit einer brachialen Lautstärke selbst in die hintersten Ecken des Neckarstadions. Zur Halbzeit wurde ein weiteres Spruchband gezeigt, das wieder für das alte VfB-Wappen warb. Man kann meiner Meinung nach den Initiatoren nur viel Glück und Erfolg wünschen bei ihrem Vorhaben. Insgesamt unterstützenswert, und bis zur Mitgliederversammlung ist ja noch ein bißchen Zeit. Im weiteren Verlauf des Spiels verschaffte sich der „Abseits-Anhang“ von der Haupttribüne Seite des Öfteren Gehör. Leider sind die Leute zu dieser Saison benachteiligt, da sie immer schön für Stimmung sorgten, als es die Cannstatter Kurve noch gab, jetzt aber etwas weit vom Schuß sind. Zur zweiten Halbzeit kam auch etwas Bewegung in die seitlich gelegenen Blöcke der Gegentribüne, als Bremens Torwart Tim Wiese mit Sprechgesängen „Schießbude Wiese“ bedacht wurde. Im Nachhinein muß man sagen, daß das etwas unfair war, war er doch derjenige, der die Bremer vor einem höheren Rückstand bewahrt hatte. Einen Lacher war’s jedoch wert, hehe…

Bremen kam trotz des ungeliebten Sonntagabend-Termins mit einem Anhang von 2.200 Leuten ins Schwabenland, was durchaus Respekt verdient. In den letzten Jahren glänzte man ohnehin mit einer guten Anwesenheit, was nicht nur daran liegt, daß ein recht großer Werder-Fanclub in Schwendi (Landkreis Biberach/Riß) besteht. Dieses Jahr ordnete man sich etwas anders an, der Ultra-Pöbel ging nämlich weiter in die oberen Ränge, von wo kurz vor Anpfiff ein Spruchband mit der Aufschrift „Pro Samstag, 15:30 Uhr“. Auch eine unterstützenswerte Aktion, vielleicht macht sich doch mal jemand bei der DFL Gedanken um uns Fans. Bis zum 4:0 brachte der Bremer Anhang eine akustisch ansprechende Leistung, mit der Zeit versank man immer mehr in Lethargie und wurde von Bad Cannstatt ein ums andere Mal gnadenlos übertönt. Aber die hanseatische Seele war dennoch zu einer humoristischen Einlage aufgelegt, zeigte man das Spruchband „Montag Morgen: Sorry, Chef. Komme gerade aus Stuttgart.“

03
Nov
10

9. Spieltag – Nachbetrachtung

Nachdem die Bayern am vergangenen Spieltag so furios gewonnen hatten – und es auch – zwar glücklich – aber dennoch erfolgreich lief, war ein torloses Unentschieden gegen den HSV Freitags nicht unbedingt zu erwarten. Aber denen fehlt ja immer noch Robben und Ribery …

Genauso wie Samstags dann Schalke, die auch nicht über ein 0:0 gegen FF herauskamen. Gladbach gegen Bremen (1:4), wie auch Hannover gegen Köln (2:1) liefen dann ja auch erwartungsgemäß – nicht ganz so liefen Freiburg gegen Kaiserslautern (2:1) und Nürnberg gegen Wolfsburg (2:1) – beste Aussichten also für unsere nächsten Spiele …

Tjaaa – Dortmund trennte sich dann letztminütlich gegen Hoffenheim mit einem 1:1 Unentschieden und die Mainzer konnten ihre Erfolgsserie mit einem 0:1 in Leverkusen fortsetzen.

Insgesamt also beste Voraussetzungen also für uns, uns fürs Erste aus dem Tabellenkeller zu katapultieren – was wir dann auch, gestärkt durch den 1:0 Erfolg gegen Getafe, mit einem kämperischen 2:0 zuhause auch trefflich taten. Als Belohnung winkte dann auch der 14. Tabellenplatz.  🙂

Nun ja – nächstes WE gegen WB geht es darum, unsere Position zu festigen – gegen Wolfsburg, die jetzt auf dem 13. Platz nur 3 Punkte Vorsprung haben. Abgesehen von deren Offensive ist das eine machbare Aufgabe. Vorher jedoch gilt es im Pokal gegen den Chemnitzer FC im Pokal weiterzukommen … damit wir vll so dann doch nächste Saison international auftreten können.

03
Nov
10

8. Spieltag – Nachbetrachtung

Ich habe die Spieltag vorher nicht kommentiert, weil mir ehrlich gesagt die Lust daran abhanden gekommen war.

Unsere Situation wurde von Mal zu Mal schlimmer und schließlich landeten wir dort, wo wir zwar leistungsmäßig, aber nicht von unserem Selbstverständnis hingehören: Platz 18

In dem Zuge musste uns leider auch Christian Gross verlassen – welches auch wieder Mal Wirkung gezeigt hat.

Anderen etablierten Mannschaften mit ähnlichem oder „höherem Selbstverständnis ging es jedoch genauso: Schalke holte sich auch viele Niederlagen und ein paar Unentschieden ab – und auch die Bayern machten das nicht besser (bei denen geht halt ohne Ribery und Robben gar nix).

Positiv hervorzuheben ist jedoch der FSV Mainz 05 – mit 6 Siegen in Folge avanciert er langsam zum Tiitelaspirant – welches ich aber erst bestätige, wenn es nach der Winterpause so weitergeht. Aber trotzdem – Respekt. Und auch der BvB scheint sich an der Tabellenspitze festzusetzen – Respekt Herr Klopp, das hätte ich nicht erwartet.

Nun zum Spieltag:

Er begann erwartungsgemäß – Köln verlor gegen den BvB buchstäblich in letzter Minute.

Im restlichen Spieltag verlief eigentlich alles im Rahmen der Erwartungen: Bayern gewann gegen Hannover (3:0!), Bremen gegen Freiburg (2:1) und St Pauli gegen Nürnberg (3:2). Andere Spiele wie Wolfsburg gegen Leverkusen konnte man auch erwarten – trotz der tollen Offensive um Dzeko fehlt WB einfach die notwendige Stabilität hinten – ein Umstand, den wir am übernächsten Spieltag ausnutzen werden 🙂 . Der FCK verlor deutlich (0:3) zuhause gegen FF – eine Höhe, die man so nicht unbedingt erwarten konnte – und Mainz verlor 0:1 gegen den HSV … unerwartet, aber mit Ansage …

Tjaaa – und bei uns hat der Trainerwechsel wirklich durchschlagenden Erfolg: Ein 2:2 auf Schalke, welches zeigte, daß zwar noch nicht alles passt in der Mannschaft, aber welches Einsatzwillen und Aggressivität zeigte und leider nicht mit dem nicht unverdienten Sieg belohnt wurde, da uns wieder einmal (zum 3.!! Mal) ein absolut reguläres Tor aberkannt wurde. Aber das machte trotzdem Hoffnung auf mehr …

So langsam scheint die Bundesliga wieder im alten Kurs zu ticken …

11
Okt
10

Aufarbeitung der aktuellen Lage

Wir schreiben Oktober 2010, der 7. Spieltag ist rum, und unser Herzensverein steht auf dem letzten Platz. Wut, Trauer und Ratlosigkeit bestimmen das Geschehen in und um den VfB. Ich erinnere mich an die Hinserie der letzten Saison. Kein Abend verging, an dem ich nicht mit Kummer um „meinen“ Verein ins Bett ging und entsprechend unentspannt am nächsten Morgen aufwachte. Eigentlich war doch keiner mehr gewillt, den gleichen Mist wie in der Leidensgeschichte bis zum 05.12.2009 mitzumachen. Was dann kam, war bekannt: Babbel wurde entlassen, als sein Nachfolger kam Christian Gross, der bald als Heilsbringer am Neckar gesehen wurde, und nicht wenige forderten bald einen Rentenvertrag für ihn.

Noch nicht einmal ein Jahr später, scheint das alles zunichte gemacht worden zu sein. Die Gründe liegen für viele auf der Hand, somit geht wieder die übliche Online-Hetzjagd auf den notwendigen Sündenbock los. Die Einen suchen auf dem Platz und werden schnell fündig, gibt es doch Spieler, die letzte Saison in der Gunst ganz vorne lagen, und nun aufgrund mittelmäßiger bis schlechter Leistungen nach hinten durchgereicht worden sind. Für die Anderen ist die Schuld beim Vereinsmanagement schnell gefunden, wurden doch die Transfereinnahmen für Khedira und Rudy angeblich ins Stadion, und nicht in gnadenlos überteuerte „Stars“ Marke Mladen Petric investiert. In meinen Augen hat die erste Fraktion recht, wenn man von der Suche nach dem Sündenbock absieht.

Und wenn es schon mal nicht läuft, dann kommt auch noch Pech dazu. Noch heute hätte ich gerne eine Erklärung von den Unparteiischen, was zum Teufel sie dazu gebracht hat, Pogrebnyaks Tor abzuerkennen. Und vergangenen Samstag gegen Frankfurt der gleiche Mist, den Zweikampf zwischen Marica und Ochs wird als Abseits, Foul (?) sonstwas gewertet. Waren wir in den letzten Jahren nicht immer „Schiris Liebling“, meinen die Herren Offiziellen, bei unseren Spielen so richtig die Sau rauslassen zu können. Und wenn wir gerade schon mal dabei sind, hagelt es geradezu Aluminiumtreffer (siehe Träsch; wenns läuft, geht so ein Ding auch rein) und Platzverweise, die zwar völlig berechtigt waren, aber in der aktuellen Lage kontraproduktiv sind.

Und damit noch nicht genug, die mit reichlich gefährlichem Halbwissen ausgestattete Presse (allen voran die „Bild“ und die Stuttgarter Presseorgane) übt sich inzwischen in einer neuen Disziplin: Das „Trainerrausschreiben“ hat hier Hochkonjunktur. Sicher, das Fußballgeschäft ist schnellebig. Heute der Messias, morgen der Depp. Nur frage ich mich, ob das nicht geifernder Populismus ist, der hier bedient wird, ähnlich wie es teilweise in der Berichterstattung um Stuttgart 21 der Fall ist. Hanebüchen und haarsträubend auch die Alternativvorschläge, die da Balakov und Daum heißen, einzig und allein auf irgendwelchen Indizien ohne Basis gebaut.

Man kann nur hoffen, daß die Länderspielpause Wunder wirkt, möglichst alle Nationalspieler gesund zurückkehren, und es dann gelingt, sich am eigenen Schopf aus der Schei*e zu ziehen. Noch ist das aus eigener Kraft möglich.

26
Sept
10

Nachbetrachtung VfB Stuttgart 1893 – VfL Borussia Mönchengladbach

Auch mit dieser Nachbetrachtung hänge ich etwas den Ereignissen hinterher. Nichtsdestotrotz möchte ich mit diesem Eintrag ein historisches Spiel einfach verewigen.
Wer am Samstag, den 18.09.10 ins altehrwürdige Neckarstadion kam, der hat ein Spiel gesehen, von dem er noch seinen Nachfahren (oder den seiner Freunde) erzählen wird. Aber der Reihe nach: Kaum war die Einlaufmusik (Sirius – Der Klassiker) verklungen, legte man auf dem Platz gleich richtig los und konnte nahtlos an die gute Leistung aus dem 3:0 gegen YB Bern anknüpfen. Nach Pogrebnyaks 1:0 fiel in der 21. Minute das 2:0 durch Niedermeier nach einem Eckball, mit dem es auch in die Pause ging. Nach der Pause sollte das Spiel aber zu einem wahren Schützenfest werden, in dem die Mannschaft weiter Gas gab und anrannte. Die Offensivbemühungen wurden, wie schon gegen Bern, belohnt, so daß es in der 64. Minute schon 5:0 stand. Die Brustringträger ließen jedoch immer noch nicht locker, so daß es Marica auf Vorlage von Didavi war, der zum 7:0-Endstand einnetzte. Gladbach war völlig konsterniert und fand eigentlich überhaupt nicht statt. Man durfte im gesamten Spiel gerade mal 3 Straufraumszenen notieren, die halbwegs für Gefahr sorgten.

Zugegebenermaßen möchte ich nicht zu allen Spielern mehr oder weniger dasselbe schreiben; aus diesem Grund möchte ich nur einige hervorheben:

Delpierre: So haben wir unseren Abwehrchef vermißt. Mit Übersicht und Einsatzwillen feierte er sein Comeback nach 4-monatiger Verletzungspause. Machte das 6:0 auf Träschs butterweiche Flanke.
Niedermeier: Weier stark verbessert, man merkte, wie sehr ihm guttat, neben sich Delpierre in der Innenverteidigung zu haben. War in der Abwehr sogar so unterbeschäftigt, daß er das 2:0 markierte.
Camoranesi: War an dem Tag genial aufgelegt. Agierte mit Ballsicherheit und Übersicht auf der rechten Seite. Seine Standards gehörten zu den besten, wie ich sie beim VfB lange nicht gesehen habe.
Didavi: Machte ein sehr gutes Spiel. Ging frech und unbekümmert in die Zweikämpfe und beeindruckte durch seine Dynamik. Auch funktionierte das Zusammenspiel mit Boka und Gentner auf dem linken Flügel sehr gut.
Pogrebnyak: Eine wahre Leistungsexplosion! Ging schon gegen Bern ziemlich gut ab, toppte aber noch seine Leistung. Immer wieder für Gefahr sorgend, wurde er von den Gladbachern nie so richtig in den Griff  gebracht, was in 3 Toren resultierte. Neben Camoranesi der beste Mann auf dem Platz.

Support:
Nach einem gewohnt schönen Intro mit Brustring- und anderen Fahnen legte der Cannstatter Anhang gleich mal gut los und konnte, anders wie gegen Dortmund, mit einer beachtlichen Lautstärke glänzen. Schon bald konnte der Kurvenoberrang zusammen mit den anderen Kurvenblöcken eingebunden werden, die ihrerseits hingebungsvoll mitsangen. Der Spielverlauf spielte uns natürlich sehr in die Karten, so daß im Grunde so ziemlich alles klappte. Schön war auch, daß der Oberrang am Ball blieb und sich nicht nur auf Pöbeleien in Richtung Gästeblock aufhielt. Das textintensive und daher nicht einfach zu singende „Alle vereint“ (meiner Meinung nach einer der schönsten neuen Fangesänge) klappt auch immer besser, man sieht, daß die Supportwilligen hin und wieder auch mal Texte lernen. Als der sprichwörtliche Drops gelutscht war, sah man auf der anderen Seite die diese Saison etwas alleingelassenen Blöcke auf der Haupttribüne Seite auch kräftig am Feiern. Ein insgesamt starker Auftritt des Cannstatter Anhangs, der von Anfang an deutlich verbessert war. So langsam ist eine Rückkehr zu alter Stärke wie im alten“Zuhause“ sichtbar.

Die Gladbacher kamen mit einer recht starken Schar nach Stuttgart und wußte sich, besonders in der ersten Halbzeit, ein ums andere Mal bemerkbar zu machen. Es gab wenig Einsatz optischen Materials, vielmehr wurde auf lautstarken und geschlossenen Support Wert gelegt, der bis zum 4:0 absolut konkurrenzfähig war. Da ihre Spieler auf dem Feld es ihnen absolut nicht dankten, flaute der anfangs gute Support immer mehr ab, so daß nach dem Stuttgarter 5:0 praktisch gar nichts mehr zu hören war. Der Frust bekam nun die Oberhand, so daß besonders der obere Teil des Gästeblocks den Abpfiff herbeisehnte.

21
Sept
10

04. Spieltag – Nachbetrachtung

Ein historischer Spieltag

Der Spieltag begann nicht ganz unerwartet – unsere „Freunde“ aus Freiburg gewannen mit 1:0 gegen Frankfurt. Ein Spiel, welches so ziemlich jedes Ergebnis offen ließ.

Der Samstag hatte es jedoch wieder in sich: Nicht nur, daß es die Bayern zuhause gegen Köln nicht zuwege brachten, von gefühlten tausend Torschüssen einen im Tor unterzubringen und das Spiel fast noch verloren hätten, als ein Kölner Spieler leider zu eigensinnig war (Endstand 0:0), auch Bremen verlor verdientermaßen zuhause gegen den Überraschungstabellenersten aus Mainz (0:2). Man sollte doch eigentlich meinen, daß ein paar Tage Pause seit deren CL Spiels ausreichen würden, wenigstens halbwegs motiviert zur Sache zu gehen.

Besser machte es dann unser geliebter VfB Stuttgart – mit furiousem und historischem Ergebnis von 7:0 wurde Gladbach buchstäblich vom Platz gefegt und in den Boden gestampft – die Stimmung auch im Stadion war also dementsprechend gut 🙂 🙂 „Gladbach, wir hören nichts“ – der Fan wieder versöhnt und zudem das Torekonto wieder positiv, schade nur, daß man für solche Spiele nicht mehr Punkte absahnt.

Die meisten anderen Spiele verliefen dann auch wie es zu erwarten war: Wolfsburg gewann 2:0 gegenHannover 🙂 und der FCK spielte 2:2 gegen Hoffenheim (leider ein Ausgleich kurz vor Schluß) – längerfristig wird sich Hopp – äääh Hoffenheim wohl in der BuLi Mitte etablieren. Zu erwähnen ist zudem noch Leverkusen, welches zhause nicht über ein 0:0 gegen Nürnberg hinauskam, und das Nordderby Pauli gegen HSV, welches 1:1 ausging – auch ein derbytypisches Ergebnis …

Die Krönung kam jedoch am Sontagabend – das i-Tüpfelchen des Spieltags: DAS Derby schlechthin in der Bundesliga – Schalke 04 gegen Borussia Dortmund und das bei den Königsblauen zuhause! Wie nicht anders zu erwarten, war das jedoch nicht ein typisches Derby Spiel: Dortmund hatte das Spiel sowas von im Griff und hätte gegen harmlose Schalker mit einer völlig derangierten Abwehr eigentlich noch viel höher gewinnen müssen. Das wäre imho auch nötig gewesen, um denen noch deutlicher vor Augen zu führen, daß die Einkaufs und Transferpolitik völlig am Verein und an den Fans vorbei, nicht mal im Ansatz tolerabel ist.

Aber ich denke, daß die Dortmunder Fans schon die Salzstreuer in Aktion haben :-)).

21
Sept
10

03. Spieltag – Nachbetrachtung

Dieser Spieltag barg nicht allzu große Überraschungen – der „Trend“ der vorigen Spieltage wurde eigentlich im Wesentlichen fortgesetzt:

Den Auftakt machte Schalke, die erwartungsgemäß in Hoffenheim 2:0 verloren – nicht weil Letztere so stark, sondern weil Erstere so schwach waren – es zahlt sich halt nicht aus, die Mannschaft derartig gründlich zu verändern.

So richtig weh taten sich einige nicht: Der HSV spielte 1:1 gegen Nürnberg, Hannover zuhause 2:2 gegen Leverkusen und die Bayern zuhause 0:0 gegen Bremen – van Gaal dürfte langsam andere Saiten aufziehen …

Interessant waren die „Derbys“: Wir verloren leider, aber nicht unverdient mit 2:1 gegen Freiburg (das wird gerächt werden“ und Mainz und der FCK trennten sich 1:2 – so langsam muß man den Mainzern doch Respekt zollen, das läuft bei denen grad echt rund. Bemerkenswert hier: Köln gewann dank eines Last Minute Treffers 1:0 gegen Pauli .. Na ja … ein blindes Huhn findet halt auch mal ein Korn 😉  – und auch Dortmund setzte seinen Erfolgskurs mit einem 2:0 gegen Wolfsburg fort.

Das Überraschendste war jedoch Frankfurt gegen Gladbach (FF auswärts) – nachdem Letztere am Spieltag zuvor noch Leverkusen mit 5:3 heimschickten, war es für FF kein Problem in Gladbach 0:4 zu gewinnen (und wie Gladbachs nächstes Spiel ausging, weiß man ja  😉 .

Als Fazit dieser ersten Spieltage zeigt sich meiner Meinung nach deutlich, daß idR die benachteiligt sind, die einige oder viele Nationalspieler in den eigenen (Stamm)reihen haben – hier kommen die Spieler einfach zu spät aus dem Urlaub nach der WM zurück, als daß sich die Teams hier einspielen können (Beim VfB sind glaub ich locker 8 Nationalspieler …). Imho sollte hier der Spielplan vll etwas angepasst werden.

17
Sept
10

Nachbetrachtung SC Freiburg – VfB Stuttgart 1893 (Bundesliga) 2:1

Mit etwas Verspätung kommt die Nachbetrachtung des Spiels vom letzten Samstag, über das ich mich heute noch ärgere. Auf die Auswärtsfahrt nach Südostfrankreich habe ich verzichtet, man kann nicht alles haben. Also nimmt man mal wieder die Gelegenheit mit, das Spiel auf Sky zu sehen.

Leider hat es die Mannschaft unseres Herzensvereins nicht geschafft, die ach so wichtigen 3 Punkte aus dem Feindesland zu entführen und sich der immer lauter werdenden Kritik von Presse und Umfeld so etwas zu entziehen. Und ja, man darf nicht vergessen, daß der SC Freiburg vor dem VfB steht. Und es ist kein Zustand, daß der württembergische Vorzeigeverein hinterherhinkt. Dabei sah im ersten Durchgang doch alles ganz nett aus. Die Kombinationen waren ansehnlich, und die Laufbereitschaft stimmte auch, was den VfB nicht unverdient in Führung durch Pogrebnyak (!) gehen ließ.  Guter Anfang, dachte sich jeder, kannte man die Freiburger aus der vergangenen Saison nicht als die Chancenverwerter vor dem Herrn. Aber leider rächte sich genau das, als die Mannschaft in der 2. Halbzeit alle guten Ansätze aus der 1. Halbzeit vergessen ließ. Die Folge war das 1:1 durch Cissé, dem wenig später das 2:1 durch den Ex-VfB’ler Schuster folgte.

Eine umfassende Einzelkritik fällt auch diesmal aus, jedoch möchte ich einige Spieler hervorheben:

Molinaro: Man weiß es nicht warum, aber er scheint seiner Form aus der Vorsaison hinterherzulaufen. Zwar ist Boka auch kein gestandener Verteidiger (ich sehe ihn eher im linken Mittelfeld), nur scheint der besser drauf zu sein.

Tasci und Niedermeier machten im Prinzip so weiter wie bei der Heimniederlage gegen Dortmund. Abstimmungsfehler und Unsicherheiten waren an der Tagesordnung.

Kuzmanovic und Gentner: Zwar haben beide Spieler offensichtlich Potential, aber sie sind absolut nicht aufeinander abgestimmt. Die Folge sind riesige Löcher im defensiven Mittelfeld, da anscheinend keiner von beiden die defensive „Drecksarbeit“ machen will.

Pogrebnyak: In der ersten Halbzeit hat er richtig Gas gegeben und war immer anspielbar, woraus auch das 0:1 erfolgte. Leider ließ auch er in der 2. Halbzeit rapide nach.

Camoranesi: Wurde um die 60. Minute herum ausgewechselt, es sind klare Fortschritte erkennbar, und er tut dem Offensivspiel gut.

Gebhart: Kam für Camoranesi und stemmte sich von Anfang an gegen die drohende Niederlage. Leider waren so ein paar Aktionen reichlich kopflos.

Die Support-Analyse entfällt genauso. Sky gibt einfach nicht dasselbe her wie ein Stadionerlebnis. Danke dennoch an die zahlreichen  unermüdlichen Auswärtsfahrer, die nach Freiburg gegangen sind.

Wir stehn in unserer Kurve, schwenken unsere Fahnen. Singen alle gemeinsam: STUTTGART WIRD NIE UNTERGEHN!

06
Sept
10

kicker.de über Sven Ulreich

Eigentlich schätze ich ja den Kicker unter den deutschen Sportzeitschriften mitsamt seiner Onlineausgabe sehr hoch. Die Artikel sind gut geschrieben, das Reißerische von „Bild“ ist fast nicht vorhanden, und man ist mit wenigen Klicks auf dem neuesten Stand.
Heute allerdings hat es der Kicker in seiner Onlineausgabe geschafft, mich auf die Palme zu bringen. Hier der Artikel für die, die ihn noch nicht gelesen haben: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/542010/artikel_Ulreich-unter-Druck_Hoffnung-auf-Freiburg.html

Bei solchen Artikeln frage ich mich so ein bißchen, ob der Realitätsverlust nicht auch beim Kicker angekommen ist. Da wird von einer „billigen Lösung“ gesprochen, und der Unterton dabei gefällt mir nicht. Im Prinzip scheint kaum einer zu würdigen,  daß der VfB in seinen Reihen einen talentierten Torwart spielen läßt und sich damit perspektivisch um die Nachwuchsarbeit bei der Deutschen Nationalelf kümmert. (Ich will nicht sagen, daß er einen Neuer verdrängen kann. Aber ein Tim Wiese hat meiner Meinung nach das „Potential“, seine Lobby bei Löw zu gefährden) Nein, da wird hauptsächlich draufgehauen, von wegen daß er schon 12 Gegentore in allen Pflichtspielen des VfB gefangen hat. Aber warum beleuchtet man das Ganze nicht genauer und hält sich nur beim Eigentor von Khalid Boulharouz auf? In Molde hat Georg Niedermeier auch den norwegischen Stürmer angeschossen, was zu einem Gegentor führte. Ich will keineswegs sagen, daß Ulreich fehlerlos war, Gott bewahre! Aber er ist ein sehr junger Torhüter, und man weiß ja schließlich, daß man die Erfahrung nicht mit dem Leitungswasser bekommt. Vielleicht reagiere ich etwas über, aber ich habe mich, auch wenns beim unwichtigen Klub aus Süd-Ost-Deutschland war, genug über die mediale Demontage eines Michael Rensing aufgeregt. Auch er hat Klasse bewiesen, die in seinem Alter noch ausbaufähig ist. Aber man hat so lange draufgehauen, bis gar nichts mehr ging und geht mit Butt in die aktuelle Saison.
Somit ist es wohl verständlich, daß ich einen Zu-Null-Auswärtssieg in Südbaden geradezu herbeisehne…




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